# taz.de -- Schwerpunkt Cornelius Gurlitt (DIR) Verantwortung von Museen: Kunst ohne Kontext Museen müssen die Geschichte ihrer Sammlungen erforschen. Denn vieles wurde geraubt, mitgenommen, unredlich erworben. (DIR) Restitution eines NS-Raubkunst-Gemäldes: Raubkunst geht zurück Kulturstaatsministerin Monika Grütters übergibt das Gemälde eines französischen Juden an die Erben. Es stammt aus der Sammlung Gurlitt. (DIR) Kommentar Gurlitt-Ausstellung: Geniale Rollenverteilung Bei der Schau der Gurlitt-Sammlung in Bonn und Bern herrscht in Sachen Raubkunst eine klare Trennung. Die Schweiz meidet die toxischen Werke. (DIR) Eröffnung von Gurlitt-Ausstellungen: Wem gehören die Werke? Die Bundeskunsthalle Bonn und das Kunstmuseum Bern zeigen parallel erstmals Exponate aus dem „Schwabinger Kunstfund“. (DIR) Streit um NS-Raubkunst: Flechtheim-Erben verklagen Bayern Um kaum eine Sammlung wird erbitterter gestritten als um den Nachlass des Galeristen Alfred Flechtheim. Jetzt ziehen seine Erben in den USA vor Gericht. (DIR) Ausstellung in Lüttich: Kunst im Kontext Das Museum La Boverie im belgischen Lüttich zeigt mit „21 rue la Boétie“ Kunst-, Sozial- und Politikgeschichte. Warum das spannend und wichtig ist. (DIR) Verschollene Kunst: Segen für den Ausverkauf Hermann Göring hortete Kunst, darunter auch Werke, die als „entartet“ bezeichnet wurden. Wie die Kirche half, verfemte Werke zu veräußern. (DIR) Kommentar Gurlitt-Schlussbericht: Zuviel Politik im Spiel Nationale und internationale Medien sprechen bei der Gurlitt-Taskforce von Misserfolg und Blamage. Doch es gibt auch einen Erfolg zu vermelden. (DIR) Schwabinger Kunstfund: Auch ein politisches Signal Der Abschlussbericht der Taskforce im Fall Gurlitt liegt nun vor. Raubkunst wurde kaum entdeckt, umso mehr fanden sich „Signale für Transparenz“. (DIR) Herkunft von NS-Raubkunst: Noch zu viel ist unerforscht Im Kulturausschuss des Bundestags wird debattiert, wie die Provenienzforschung zukünftig erfolgreicher gestaltet werden kann. (DIR) Suche nach Raubkunst: Mit der Crowd auf Kunstjagd Reporter des Recherche-Start-ups „Follow the money“ suchen mit ihrem Publikum ein Gemälde, das 1938 viele Leben rettete. (DIR) Wiederentdeckung am Theater Osnabrück: Gurlitt’sche Soldaten Lange vorm Kunstskandal hat das Theater Osnabrück die Neuinszenierung der „Soldaten“ des vergessenen Komponisten Manfred Gurlitt geplant. Jetzt ist die etwas sperrige Musik zu hören. (DIR) „Entartete Kunst“ in Rostock: Der gute und der böse Engel Rostock verfügt über eine große Sammlung sogenannter entarteter Kunst. Sie stammt vom NS-Kunsthändler Bernhard A. Böhmer. (DIR) Kommentar Gurlitt-Erbe: Scheinheilige deutsche Kulturpolitik Die von Nazis geraffte „entartete Kunst“ der Gurlitt-Sammlung wandert entschädigungslos nach Bern. Offenbar will man NS-Unrecht nicht aufarbeiten. (DIR) Raubkunst soll zurück an Besitzer gehen: Berner Museum tritt Gurlitts Erbe an Das Kunstmuseum Bern übernimmt das umstrittene Gurlitt- Erbe: „Entartete“ Kunst aus Museumsbestand soll in die Schweiz, Raubkunst soll an die Erben der Besitzer gehen. (DIR) Historiker über Gurlitt und die Folgen: „Es wird unglaublich viel verdunkelt“ Hans Prolingheuser kritisiert die Aufklärung im Fall Gurlitt. Und nicht nur die. Viele angeblich zerstörte „entartete“ Werke gebe es noch. (DIR) Der Fall Gurlitt und die Folgen: Gesetzlich korrektes Unrecht Vor einem Jahr diskutierte die Weltöffentlichkeit über Cornelius Gurlitt und die „entartete Kunst“. Seitdem hat sich wenig getan. Woran liegt das? (DIR) NS-Raubkunst in Deutschland: Monet immer mit dabei Das Landschaftsbild ist in einem Koffer des verstorbenen Sammlers Cornelius Gurlitt aufgetaucht. Er hatte das Gepäckstück in einem Krankenhaus in München. (DIR) Jüdische Eigentümerin ohne Erben tot: Gurlitt-Bild geht an Nazi-Nachfahren Die Familie eines NS-Kasernenwarts bekommt ein Raubkunst-Bild aus der Gurlitt-Sammlung zurück. Die jüdische Eigentümerin ist ohne Erben verstorben. (DIR) Gurlitts Kunstsammlung: Der gewissenhafte Erbe Nach dem Tod von Cornelius Gurlitt geht seine inzwischen wieder freigegebene Sammlung in die Schweiz – an das Kunstmuseum Bern. (DIR) Nach Gurlitts Tod: Sammlung geht wohl ins Ausland Mit dem Tod von Cornelius Gurlitt ist das Rätselraten um die Zukunft seiner Kunstsammlung samt Raubkunst nicht vorbei. Wer erbt die Bilder? (DIR) Kunstsammler aus München: Cornelius Gurlitt ist tot Bekannt wurde er, weil bei ihm 1.280 Bilder entdeckt wurden, die unter Raubkunstverdacht stehen. Nun ist der Kunstsammler Cornelius Gurlitt gestorben. (DIR) Entscheidung der Staatsanwaltschaft: Gurlitt bekommt Bilder zurück 1.280 Bilder hatte die Staatsanwaltschaft in der Wohnung von Cornelius Gurlitt beschlagnahmt. Obwohl sie nun zurückgehen, sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen. (DIR) Kommentar Gurlitt: Ein alter Mann beschämt Deutschland Cornelius Gurlitt ist bereit, die unter Raubkunstverdacht stehenden Gemälde untersuchen zu lassen. Damit zeigt er mehr Engagement als der Staat. (DIR) Einigung mit Bund und Bayern: Gurlitt will Raubkunst zurückgeben Der Kunstsammler Cornelius Gurlitt hat seine Meinung geändert. Er will die umstrittenen Bilder untersuchen lassen und Raubkunst an die Erben abtreten. (DIR) Forschung zur NS-Raubkunst: Ein weißer Fleck in der Geschichte NS-Rauborganisationen sind bisher zu wenig untersucht worden. 1.400 vom „Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg“ konfiszierte Gemälde fehlen bis heute. (DIR) Herausgabe von Gurlitt-Bildern gefordert: Zwei Reiter auf dem Weg in die USA Ein US-Amerikaner klagt gegen deutsche Behörden. Er verlangt die Herausgabe des Liebermann-Bildes „Zwei Reiter am Strand“ aus der Gurlitt-Sammlung. (DIR) Der Kunstfund Gurlitt: Anwälte fordern Werke zurück Nur bei drei Prozent der 1.280 Werke handele es sich um Nazi-Raubkunst, sagen Gurlitts Anwälte. Auch Gurlitt selbst meldet sich nun zu Wort. (DIR) Deutsche Raubkunst: Licht ins Depot bringen Wie viele von den Nazis geraubte Kunstwerke in Deutschland lagern, weiß niemand. Nun soll eine Kommission das Problem lösen. (DIR) Stiftung „Zurückgeben“ über Nazierbe: „Unser Appell zielt auf Freiwilligkeit“ Nazierbe sollte man zurückgeben. Dazu hat Hilde Schramm, Tochter Albert Speers, eine Stiftung gegründet. Ein Gespräch mit ihr und Sharon Adler über den Fall Gurlitt. (DIR) Münchner Kunstfund: Taskforce räumt Fehler ein Erstmals erklärt die Leiterin der Taskforce zur Gurlitt-Sammlung, es seien Fehler gemacht worden. Sie wünsche sich jetzt eine einvernehmliche Lösung. (DIR) Bild aus dem Gurlitt-Fund: Der Matisse der Rosenbergs Für einen Matisse der Sammlung Gurlitt steht der rechtmäßige Vorbesitzer fest: Ein Pariser Kunsthändler. Seine Nachfahren wollen das Bild zurück. (DIR) Gurlitt als Kunstsammler und Profiteur: Kunstraub und Kunstdienst Das Schloss Schönhausen diente von 1938 bis 1942 als Zentrale für den Verkauf „entarteter Kunst“. Christen bereiteten die Händlerware auf. (DIR) Kolumne Macht: Herr Gurlitt bleibt höflich Angelina Jolie schenkt Brad Pitt eine herzförmige Insel. Der Kunstliebhaber Cornelius Gurlitt dagegen besinnt sich seiner Privatsphäre. (DIR) Kolumne Knapp überm Boulevard: Gurlitt, der gute Erbe Der „Spiegel“ stellt Gurlitt als einsamen, entrückten Herrn dar, der aus der Zeit gefallen ist. Das ist dem Thema NS-Kunstraub nicht angemessen. (DIR) Kulturstiftungs-Direktorin zu Gurlitt-Fund: „Aktionismus ist hier fehl am Platz“ Das Debakel um die Gurlitt-Funde betrübe sie, sagt die Chefin der Kulturstiftung der Länder. Die Bilder müssten nun in Ruhe untersucht werden. (DIR) Bayerns Justizminister zum Kunstfund: Ausstellung und eigenes Gesetz Der bayerische Justizminister Winfried Bausback (CSU) will einen Teil der Werke von Gurlitt öffentlich ausstellen. Außerdem schlägt er eine Gesetzesänderung vor. (DIR) Kunstfund in München: Gurlitt soll Werke zurückbekommen Der Kunsthändlersohn Gurlitt soll rund 300 Bilder aus dem Münchner Kunstfund zurückerhalten. Einem Medienbericht zufolge ist dies nicht der erste Rückgabeversuch. (DIR) Rüdiger Mahlo über Münchner Kunstfund: „Alle Bilder online veröffentlichen“ Die bei Gurlitt gefundenen Kunstwerke müssen sofort vollständig publik gemacht werden. Das fordert Rüdiger Mahlo von der Jewish Claims Conference. (DIR) Kommentar Münchner Kunstfund: Die pure Heuchelei Die bei Gurlitt sichergestellten Gemälde werden wohl nicht zurückgegeben werden. Schuld daran könnten jahrelange Versäumnisse der deutschen Justiz sein. (DIR) Münchener Kunstfund: Gurlitt-Task-Force eingerichtet Sind die in der Wohnung des Kusthändlers Gurlitt beschlagnahmten Bilder NS-Raubkunst? Juristen und Kunstexperten arbeiten an einer Klassifizierung. (DIR) Kunstfund in München: Gurlitt will kein Bild zurückgeben Der Kunstsammler-Sohn äußert sich im „Spiegel“ erstmals öffentlich zu dem Fund: Er will alles behalten. Die Bilder seien von seinem Vater rechtmäßig erworben worden. (DIR) Kunstfund in München: „Blamage für Bayern“ 2012 sind beim Kunsthändlersohn Gurlitt 1.400 Bilder beschlagnahmt worden. Jetzt will Bayern aufklären. Die SPD droht mit einem Untersuchungsausschuss. (DIR) Münchner Kunstfund: Chagall im Internet Nach dem öffentlichen Druck gibt es nun erste Bilder der spektakulären Sammlung von Cornelius Gurlitt im Internet zu sehen. Und eine Taskforce soll jetzt schnell aufklären. (DIR) Nach NS-Raubkunstfund in München: Kritik vom jüdischen Weltkongress Der Fund von 1.400 verschollenen Kunstwerken hat weltweit für Aufsehen gesorgt – und für Verärgerung. Die Bundesregierung will die Besitzansprüche nun fix klären. (DIR) Kunstfund in München: „Nicht in Ihrem Blatt erscheinen“ Nach dem Kunstfund von München gibt es nun ein erstes Lebenszeichen von Cornelius Gurlitt. Der Zoll sieht keine Chance für eine Rückgabe der Werke.