# taz.de -- Mittelmeerroute (DIR) Ausstellung von Grada Kilomba: Ihre Seelen irrlichtern umher Postkolonialer Minimalismus, der nur überwältigen kann: zur Ausstellung „Opera to a Black Venus“ von Grada Kilomba in der Kunsthalle Baden-Baden. (DIR) Geflüchtete in Tunesien: Polizei räumt Camps in Tunis Sicherheitskräfte sind gegen Geflüchteten-Lager in Tunis vorgegangen. Mehrere hundert Personen wurden in anderen Landesteilen ausgesetzt. (DIR) Migranten im Mittelmeer: Zypern bittet EU um Hilfe Allein diese Woche sind auf dem kleinen Zypern fast 800 Migranten angekommen, vor allem aus Syrien. Der zypriotische Präsident ist überfordert. (DIR) Bootsunglück vor Tunesien: Humanitäre Krise am Mittelmeer Über 16.000 Migranten lagern seit Monaten nahe der Hafenstadt Sfax. Bei einem verzweifelten Fluchtversuch sind mindestens 13 Menschen ertrunken. (DIR) Gewalt an EU-Außengrenzen: Petition gegen Pushbacks Eine europäische Bürgerinitiative will Gewalt gegen Geflüchtete an den EU-Außengrenzen stoppen. Ihr fehlen noch viele Unterschriften. (DIR) Migration über das Mittelmeer: Menschen vor Libyen vermisst Vor der Libyschen Küste ist ein Boot mit 86 Menschen gekentert. Die Internationale Organisation für Migration geht davon aus, dass die meisten davon ertrunken sind. (DIR) Kriminalisierung von Seenotrettung: Zweifel sind nicht angebracht Das Innenministerium bestreitet, dass es Seenotretter:innen kriminalisiere. In anderen Ländern Europas ist das längst Alltag. (DIR) Flucht über das Mittelmeer im Jahr 2023: Schon 2.500 Menschen ertrunken Das Gros der Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute kommt laut UNHCR über Tunesien. Die EU verlängert Sonderregelungen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. (DIR) Diskussion um Flucht und Migration: Eine Europäische Verantwortung Innenministerin Faeser erwägt Kontrollen zu Polen und Tschechien. Wirtschaftsminister Habeck ist für ein Abkommen mit Herkunfts- und Transitländern. (DIR) Fluchtroute im Mittelmeer: Tausende sollen weg aus Lampedusa Italienische Behörden haben 700 Geflüchtete nach Sizilien und auf das Festland weggebracht. Deutschland hält am Aufnahmestopp von Geflüchteten aus Italien fest. (DIR) Fluchtroute im Mittelmeer: „Ocean Viking“ rettet 272 Menschen Die Schiffscrew hat Hunderte Menschen vor der libyschen Küste gerettet. Anfang der Woche hatten italienische Behörden Schiffe tagelang festgesetzt. (DIR) Fluchtroute im Mittelmeer: Fast 200 Menschen gerettet Seenotretter:innen der „Sea-Eye 4“ haben mehrere Dutzend Menschen gerettet. Die Zahl der fliehenden Menschen über das Mittelmeer steigt stetig. (DIR) Geflüchtete in Tunesien: Sie müssen die Drecksarbeit machen Die EU und Tunesien haben sich auf eine „strategische Partnerschaft“ geeinigt. Mit europäischem Geld werden flüchtende Menschen in die Wüste geschickt. (DIR) Migrationsabkommen der EU mit Tunesien: Gegen die Flucht übers Mittelmeer Von Tunesien aus fliehen viele Menschen übers Mittelmeer nach Europa. Um das einzudämmen, will die EU das Land mit einer Milliarde Euro unterstützen. (DIR) Griechenlands Justiz gegen Schlepper: Harte Urteile gegen Geflüchtete Prozesse gegen mutmaßliche Schmuggler in Griechenland dauern im Schnitt 37 Minuten – und enden mit 46 Jahren Haft. Das zeigt eine aktuelle Studie. (DIR) Geflüchtete in Libyen: Frei nach Monaten Zwangsarbeit Der UNHCR hatte nach Protesten in Libyen festgenomme Geflüchtete als schutzbedürftig eingestuft, doch unterstützte sie nicht. Nun sind sie frei. (DIR) Nachrichtenmüdigkeit in Deutschland: Bevor das nächste Kind tot daliegt Eine Studie stellt eine leicht wachsende Nachrichtenmüdigkeit fest. Doch es gibt Möglichkeiten, auf schlechte Nachrichten konstruktiv zu reagieren. (DIR) Bootskatastrophe auf Fluchtroute: Vorwürfe gegen die Küstenwache Mit dem Boot flohen 700 Menschen über das Mittelmeer – 104 haben überlebt. Sie berichten, es sei gekentert, als die Küstenwache es gezogen habe. (DIR) Bootsunglück in Griechenland: Neun Festnahmen Griechische Behörden nahmen nach dem Untergang eines Boots mit Geflüchteten 9 Verdächtige fest. Rund 80 Menschen sind gestorben, Hunderte werden vermisst. (DIR) Hoffnung auf Hilfe aus Deutschland: Italien setzt Rettungsschiffe fest Italiens postfaschistische Regierung führt ihren rigorosen Kurs gegen die Seenotrettung fort. Zwei Schiffe von deutschen NGOs dürfen nicht auslaufen. (DIR) Bewegungstermine in Berlin: Warum Grenzen? Im Schatten der globalen Krisen geht das Sterben an den Außengrenzen der EU weiter. Eine Ausstellung rückt die Krise zurück ins Bewusstsein. (DIR) Todeszone EU-Außengrenze: Alltägliches Massaker im Mittelmeer 68 Tote forderte die Havarie vom vergangenen Sonntag. Doch die Herkunftsländer lassen der EU ihre Gleichgültigkeit nicht mehr durchgehen. (DIR) Schiffbruch bei Flucht: Mindestens 45 Menschen ertrunken Vor der italienischen Küste kentert ein Boot mit mehr als 100 Menschen. Sie stammen aus Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, unter ihnen mehrere Kinder. (DIR) Italien erlässt Dekret zur Seenotrettung: Meloni ändert den Kurs Bisher hat die italienische Regierung die Seenotrettung im Mittelmeer durch Ignorieren behindert. Nun versucht sie es mit einer neuen Strategie. (DIR) Flucht über das Mittelmeer: Weit entfernte Häfen für Retter Die italienische Regierung hat Rettungsschiffen Häfen zugewiesen, zu denen sie lange unterwegs sind. Offenbar eine neue Taktik gegen private Seenotrettung. (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Umstrittene Selektion Italiens rechte Regierung versucht weiterhin, gerettete Flüchtlinge nur selektiv an Land zu lassen. Das UN-Flüchtlingswerk kritisiert das. (DIR) EU-Außengrenze: Frontex an der Balkanroute Die EU-Kommission will die Grenzschutz-Agentur Frontex stärker gegen Geflüchtete auf der Balkanroute einsetzten. Über das Mittelmeer fliehen weiter Menschen. (DIR) Geo Barents rettet Menschen in Seenot: Fast 300 Menschen dürfen an Land Nach tagelangem Warten darf Ärzte ohne Grenzen 300 Geflüchtete in Italien an Land bringen. Ein weiteres Boot gerät nahe der griechischen Küste in Seenot. (DIR) Nach Bootsunfall vor syrischer Küste: Offenbar mehr als 90 Tote 17 weitere Leichen wurden vor der syrischen Küste geborgen. Am Mittwoch war ein Boot gesunken, ein zweites aus dem Libanon erreichte einen Hafen. (DIR) Flüchtende auf dem Mittelmeer: Brutalität, wo einst Scham war Sieben Jahre nach dem Tod von Alan Kurdi ist Europa von einer humanen Flüchtlingspolitik entfernter denn je. Auch die Ampel ist eine Enttäuschung. (DIR) Griechisches Flüchtlingscamp geräumt: Staatsgewalt gegen Geflüchtete Das Geflüchtetencamp im Athener Stadtteil Eleonas wird geräumt – gegen den Willen vieler BewohnerInnen. Auf Proteste folgen Festnahmen. (DIR) EuGH entscheidet zu Sea-Watch in Italien: Staaten müssen Festhalten begründen Italien hält seit 2020 zwei Schiffe der Rettungsorganisation Sea-Watch fest. Das sei zwar rechtlich möglich, sagt der EuGH, aber unbegründet. (DIR) Flucht und Seenotrettung: Staatliche Hilfe nicht in Sicht Die Ampel wollte sich einst für staatliche Seenotrettung im Mittelmeer einsetzen. Passiert ist bislang wenig. Und die Zahl der Flüchtenden steigt. (DIR) Italien geht gegen Rettungsschiff vor: „Ocean Viking“ erneut festgesetzt Die Flüchtlingsrettungsorganisation SOS Méditerranée kritisiert die italienischen Behörden. Ihr Rettungsschiff in Sizilien werde „extrem“ kontrolliert. (DIR) „Sea-Watch 3“ und „Geo Barents“: Häfen für Gerettete benötigt Auf den beiden Seenotrettungsschiffen befinden sich rund tausend gerettete Flüchtlinge und Migranten. Sie suchen dringend sichere Mittelmeerhäfen zur Aufnahme. (DIR) Vorwürfe gegen EU-Grenzschutzagentur: Kontrolliert Frontex! Die EU-Grenzschutzagentur Frontex soll in illegale „Pushbacks“ Geflüchteter auf dem Meer involviert sein. Nun müssen Konsequenzen folgen. (DIR) Neue Waffenruhe in Libyen: Lieber Stillstand als Krieg Schon wieder ein wackliger Waffenstillstand in Libyen? Da eine Eskalation droht, gibt es keine Alternative dazu. (DIR) Neuer Seenotrettungseinsatz: „Sea-Watch 4“ ist auf dem Weg Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen schicken ein neues Rettungsschiff ins Mittelmeer. Das Geld dafür kommt aus einem breiten zivilen Bündnis. (DIR) Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer: „Sea-Watch 4“ läuft bald aus Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen starten einen neuen Rettungseinsatz im Mittelmeer. Das nötige Geld kommt von mehr als 550 Organisationen. (DIR) Bundesmarine bei Mittelmeermission: Das ist der falsche Libyen-Einsatz Will Deutschland seine Vorreiterrolle ernst nehmen, arbeitet es an einer politischen Lösung für den Libyen-Konflikt. Ein Marineeinsatz hilft nicht. (DIR) Seenotrettung in Corona-Zeiten: Länder verweigern weiter Aufnahme Die „Alan Kurdi“ wartet mit rund 150 Menschen auf eine Lösung. Derweil hat ein spanisches Schiff vor Malta 43 Schiffbrüchige geborgen. (DIR) Keine Rettung im Mittelmeer: Flüchtlinge verzweifeln in Seenot Wegen Corona haben Malta und Italien Rettungsaktionen offiziell eingestellt. Am Osterwochenende trieben hunderte Menschen auf dem Mittelmeer. (DIR) Aus Le Monde diplomatique: Griechische Wutbürger Bei Protesten auf den ägäischen Inseln gegen die Flüchtlingslager dominieren rechte Parolen. Die neue Regierung setzt auf Abschottung. (DIR) Flucht übers Mittelmeer: Athen will bei Lagerplan bleiben Die griechische Regierung plant weiterhin, geschlossene Lager für Flüchtlinge zu bauen. Frontex testet derweil neues Überwachungsspielzeug. (DIR) Flüchtlingsrettung im Mittelmeer: Auch künftig kein „Sophia“-Einsatz Die EU-Operation im Mittelmeer wird vorerst nicht wieder aufgenommen. Die EU-Staaten können sich nicht auf die Verteilung Geretteter einigen. (DIR) Flucht übers Mittelmeer: Ertrunken, erschossen, interniert Die Situation von Geflüchteten im Mittelmeer bleibt lebensgefährlich. Malta sperrt Neuankömmlinge mittlerweile wieder in Lager. (DIR) Bürgschaften für Flüchtlinge: Der Staat muss handeln Erst ermutigte man Menschen, Kriegsflüchtlingen zu helfen. Dann änderte man das Gesetz und bat Bürgen zur Kasse. (DIR) Nach Boots-Unglück im Mittelmeer: Täter und Opfer zugleich Der Bundesgerichtshof hat die Bewährungsstrafe für einen Flüchtling bestätigt, der Frauen auf ein Boot half: Er habe so Schleusern geholfen. (DIR) Dokumentartheater in Berlin: Ihre Tochter verlor sie im Meer Die „Mittelmeer-Monologe“ bringen Geschichten von geretteten Geflüchteten auf die Bühne. Das Stück richtet sich nicht nur an die Politik. (DIR) Seehofers EU-Flüchtlingspolitik: Der Union zu liberal Seehofer will jeden vierten aus Seenot Geretteten aufnehmen. Das wären zwar nur wenige Hundert, doch Konservative wittern Schlepperhilfe.