# taz.de -- New York (DIR) Käthe Kollwitz im MoMA: Heilmittel für Zorn und Trauer Im Museum of Modern Art wird seit April eine Werkschau von Käthe Kollwitz ausgestellt. Warum wirbelt die Ausstellung gerade New York auf? (DIR) Neues Album von Double Deüce: Warmer Schinken und Eis am Stil Das erste offiziell gemeinsame Album von Toby Goodshank und Angela Carlucci hat Humor. Seine wärmende Botschaft: The kids are alright. (DIR) Urteil gegen Donald Trump: Der Schuldige Zum ersten Mal wurde ein Ex-Präsident der USA als Straftäter verurteilt. Trumps Anhänger und seine Partei attackieren die Säulen des Rechtsstaats. (DIR) Donald Trump verurteilt: Lauter Jubel in New York Nach dem Urteil sind in New York Jubelschreie zu hören. Doch die zweite Reaktion ist Ernüchterung. Ändern werde sich wenig, meinen viele. (DIR) Donald Trump verurteilt: Schuldig in allen 34 Anklagepunkten Die Geschworenen sprechen Donald Trump einstimmig und in allen Punkten schuldig. Das Strafmaß im Schweigegeldprozess wird am 11. Juli verkündet. (DIR) Yaya Beys neues Album: Eindeutig zweideutig Emotionales Panorama: US-R&B-Sängerin und Rapperin Yaya Bey findet auf ihrem Album „Ten Fold“ einen eleganten Umgang mit der Familiengeschichte. (DIR) Neue Staffel „Feud“ über Capote: Streiten in der Upper Class Die Disney+-Serie „Feud: Capote vs. The Swans“ erzählt die Geschichte von reichen, einflussreichen Frauen im New York der 1960er und 70er. (DIR) Posthumes Album von Phill Niblock: Ordnung im unruhigen Klang „Looking for Daniel“ besteht aus nur zwei Kompositionen. Und ist eine würdige Klammer im Werk des Allroundkünstlers Phill Niblock. (DIR) Nach Aufhebung des Urteils: Neuer Prozess gegen Weinstein Ein New Yorker Berufungsgericht hatte das Urteil gegen den Ex-Filmproduzenten Weinstein aufgehoben. Im September soll es einen neuen Prozess geben. (DIR) Zum Tod von Paul Auster: Er erzählte die Wirklichkeit Der US-Schriftsteller Paul Auster wurde mit fast fliegenden wie abgründigen Geschichten berühmt. Am Dienstag ist er im Alter von 77 Jahren gestorben. (DIR) Harvey Weinstein und #metoo: Die Justiz braucht ein Update Harvey Weinstein soll am Mittwoch erneut vor Gericht. Was es bräuchte: Eine modernisierte Rechtsprechung für Fälle sexueller Gewalt. (DIR) Biografie Klaus Nomi: Ein viel zu kurzes Sängerleben Spaciges Outfit, überragende Stimmgewalt: Klaus Nomi war ein ästhetisches Gesamtkunstwerk. Monika Hempel hat eine Biografie geschrieben. (DIR) Der Hausbesuch: Sie hat den Sog in sich In den 70er, 80er Jahren fotografiert Gundula Schulze Eldowy in Ost-Berlin und wird berühmt. Es ist nur eine Facette der Arbeit dieser Weltreisenden. (DIR) Strafverfahren gegen Trump in New York: Selbstanzündung endet tödlich Die Jury steht. Am Montag können die Auftaktplädoyers gehalten werden. Doch den Prozess gegen den Ex-Präsidenten überschattet ein tragischer Vorfall. (DIR) Whitney-Biennale New York: Die neue Innerlichkeit Ist die New Yorker Whitney-Biennale so zahm, wie ältere US-Kunstkritiker behaupten? Oder sagt das etwas über das Innenleben eines brüchigen Imperiums? (DIR) Eine Nacht im New Yorker TWA Hotel: Zu Gast im Kopf einer Libelle Das TWA-Terminal am New Yorker Flughafen gilt als Ikone der modernen Architektur. Heute ist es ein Hotel voller Retrocharme und liebevoller Details. (DIR) Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank: Die skurrilen Figuren der Stadt Zwischen Ostberlin und New York verband die Fotografen Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank eine Freundschaft, zeigen zwei Berliner Schauen. (DIR) Ende der Musikplattform Pitchfork: Eine 0.0 von 10.0-Situation Pitchfork, eines der wichtigsten Musikmedien der Welt, wird vom Männermagazin „GQ“ geschluckt. Das Ende des Musikjournalismus ist es zum Glück nicht. (DIR) Meredith Monk in München: Sprache als Form Meredith Monk ist Grenzgängerin der Künste seit den 1960er Jahren. Das Haus der Kunst widmet der 81-jährigen New Yorkerin nun eine große Werkschau. (DIR) Roman der US-Autorin Sigrid Nunez: Im Lockdown mit Papagei In einer unfreiwilligen WG bekommt das Älterwerden eine neue Dynamik – darum geht es im Roman „Die Verletzlichen“ von Sigrid Nunez. (DIR) Neues Album von US-Künstlerin L'Rain: The most bitch thing US-Künstlerin L'Rain bringt ihre Signatur auf dem neuen Popalbum „I killed your Dog“ meisterhaft zur Geltung. Es ist feinsinnig und experimentell. (DIR) Historiker Karl Schlögel über Amerika: Nach Westen, nach Westen Ein monumentales Buch der Bücher: Der Historiker Karl Schlögel entschlüsselt die „American Matrix“ – zwischen Technik, Mythen und Personenregister. (DIR) Zum 100. Geburtstag von Tuli Kupferberg: Ein unheroischer Held Er war Off-Beatnik, Rockstar, Anarcho und vor allem New Yorker: Tuli Kupferberg. Ihm soll ein Film gewidmet werden – mit Thurston Moore als Erzähler. (DIR) 100 Jahre Tuli Kupferberg: Wellen im Underground Tuli Kupferberg ging radikale Wege, um ohne Arbeit zu leben. Nun wäre der Beatnik, Rockstar, YouTuber, Anarcho und Pazifist 100 Jahre alt geworden. (DIR) +++ Nachrichten im Ukrainekrieg +++: Asyl für Deserteure gefordert Friedensgruppen fordern Schutz für russische Verweigerer. Scholz warnt in UN-Rede vor „Schein-Lösungen“. Selenski wirft Russland Völkermord vor. (DIR) Die andere Seite der US Open: Doppelschicht am Court Ein Heer von Billiglohn-Arbeitern ermöglicht die US Open der Tennisprofis. Sein Beitrag rückt durch einen Vorfall auf Platz 17 in den Fokus. (DIR) Ausstellung 50 Jahre HipHop in New York: Lebensgefühl, unantastbar In New York feiert man dieser Tage 50 Jahre HipHop. Dass die Musik bisher nicht zum nationalen Kulturgut geadelt wurde, passt zu ihrer Gefährlichkeit. (DIR) Ausstellung zum Fotografen Arno Fischer: Er war dabei, im Kalten Krieg Hervorragend inszenierte Modefotos und ein Buch, das nie erschien: die Überblicksschau des Fotografen Arno Fischer im Berliner Haus am Kleistpark. (DIR) Album „Maps“ von billy woods: Gras, Essen, Soundcheck Der Rapper billy woods betreibt mit Backwoodz Studioz eins der führenden unabhängigen Rap-Labels. Nun veröffentlicht er sein neuestes Werk. (DIR) Neues Album von Anohni: Verlangen nach dem Umsturz Die Pop-Ikone Anohni ist nach längerer Funkstille wieder da. Das Album „My Back Was A Bridge For You To Cross“ zeigt ihre soulige Seite. (DIR) Die Wahrheit: Seufzer des Weniggereisten Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über einen Kaumurlauber erfreuen. (DIR) Waldbrände in Kanada: New Smog City Teile der USA ersticken im Rauch, der von über 1.000 Meilen entfernten Waldbränden kommt. Bewohner berichten von einer apokalyptischen Stimmung. (DIR) Start des Theatertreffens in Berlin: Die Lehre von der Liebe Mit einer Inszenierung aus München begann das Theatertreffen. „Das Vermächtnis“ erzählt vom Leben und Sterben in einer schwulen Community. (DIR) +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Heftige Kritik an Lawrow Bei der UN-Sitzung verurteilt UN-Generalsekretär António Guterres den daneben sitzenden russischen Außenminister. Moskau droht mit Aus für Getreide-Abkommen. (DIR) Buch über Pianistin Jutta Hipp: Wagnisse im Jazzkeller Die deutsche Jazzerin Jutta Hipp ging nach New York, war eine Sensation und wurde vergessen. Eine Biografie erinnert an sie. (DIR) US-amerikanischer Blick auf die Ukraine: Wenn niemand über den Krieg spricht Unsere russische Autorin ist nach einem Jahr im lettischen Exil für ein paar Wochen in New York. Dort interessiert sich kaum jemand für die Ukraine. (DIR) Amazon-Serie „Harlem“: Mal wieder wie Sex and the City Die zweite Staffel „Harlem“ erzählt von vier Frauen und ihrem Struggle mit dem Alltag. Nicht gerade innovativ, aber lässt sich entspannt weggucken. (DIR) Nachruf auf De La Soul-Rapper Trugoy: Yoghurt fürs Gänseblümchenzeitalter Trugoy, einer der beiden Rapper des New Yorker HipHop-Trios De La Soul, ist gestorben. Nachruf auf einen hochbegabten Wortschmied. (DIR) Neuer Roman von Joshua Cohen: Netanjahus Theater Der unterhaltsame Roman „Die Netanjahus“ von Joshua Cohen tut weh. Er spielt in der jüdischen Diaspora im New York der 1950er Jahre. (DIR) Interview mit Malerstar Daniel Richter: „Malen? Immer mit Musik!“ Daniel Richter über fliegende Pitbulls, wahre Kunst, reiche Menschen und alte Freunde. Und wie er sich in Pepe Danquarts Dokumentarfilm präsentiert. (DIR) Künstlerin über Mobiliar als Träger von Politik: „Sie zerstörten ihr eigenes Haus“ Ob beim Sturm auf das Kapitol oder das Parlament in Brasília: Möbel können Demokratiegegnern als Waffe und Trophäe dienen, sagt Henrike Naumann. (DIR) Sehnsucht nach dem pandemischen New York: Unterm Joch der Normopathen Ein anderer Blick auf die Covid-Pandemie: Jeremiah Moss feiert in seinem Memoir Queerness, Selbstbefreiung und die anarchische Seele New Yorks. (DIR) Nachruf auf Dorothy Iannone: Sexuelle Befreiung durch Kunst Dorothy Iannone ist mit 89 Jahren gestorben. Erinnerungen an die Pop-Art-Künstlerin, in deren Leben die sexuelle Befreiung eine Konstante war. (DIR) Ukrainisches Viertel in den USA: Little Odessa am Atlantik In New York hat die ukrainische Diaspora viele Spuren hinterlassen. Sie spiegeln sich auch im Verhältnis der USA zur Ukraine wider. Ein Ortsbesuch. (DIR) Gegenwartskunst in Lübeck ausgestellt: Mr. Mullicans Schatzkammer Konzept, das auch ignoriert werden darf, und manchmal einfach Trance vor Publikum: Der Possehl-Kunstpreisträger Matt Mullican stellt in Lübeck aus. (DIR) Martin Scorseses Film „After Hours“: New York nach Mitternacht Grob unterschätzt oder zurecht fast vergessen? Das Hamburger Metropolis-Kino holt Martin Scorseses kafkaeske Komödie „After Hours“ aus dem Archiv. (DIR) Coming-of Age-Film „Zeiten des Umbruchs“: Zwischen Holocaust und Kaltem Krieg Im sehr persönlichen Film „Zeiten des Umbruchs“ erzählt US-Regisseur James Gray zwei Jugendlichen, die in New York Anfang der 1980er aufwachsen. (DIR) Auszeichnung für Zanele Muholi: Die Ökonomie der Sichtbarkeit In New York erhielt Zanele Muholi den ICP Spotlights Award. Dabei unübersehbar: die Verschränkung von Prominenz und Kunstförderung. (DIR) Ursprünge des HipHop: Die drei Säulen des HipHop Wovon Kanye West keine Ahnung hat: Wild Style und die frühe New Yorker Graffiti-Szene in den Fotografien Martha Coopers. (DIR) Unveröffentlichte Songs von Lou Reed: Demotape aus den Flegeljahren Das Album „Words & Music, May 1965“ enthält Songs von Lou Reed, aus der Phase vor Gründung von Velvet Underground. Taugen sie was?