# taz.de -- Auschwitz
       
 (DIR) Kinofilme über den Holocaust: Filme für sechs Millionen
       
       Durch „The Zone of Interest“ wird die Debatte über die Darstellung des
       Holocaust neu geführt. Das belebt den Diskurs über Erinnerungskultur.
       
 (DIR) Urteil in Hamburg: Haft für Holocaust-Leugnerin
       
       Die 95-jährige Ursula Haverbeck leugnet, dass in Auschwitz massenhaft
       Menschen ermordet wurden. Nun droht ihr dafür erneut das Gefängnis.
       
 (DIR) Konzert würdigt Mieczysław Weinberg: Zwischen allen Stühlen
       
       Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg floh vor den Deutschen in die
       Sowjetunion, wahrte aber Distanz. Sein Klaviertrio erklingt nun in Bremen.
       
 (DIR) Erfahrungen deutscher Juden in NS-Zeit: Verraten, verschleppt, verloren
       
       Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine
       eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt.
       
 (DIR) Oscar-Preisverleihung: Viele Stars, wenig Licht
       
       Die Academy beweist mit ihrer Oscar-Vergabe wieder mal, dass sie keinen
       Mumm hat. Den Preisträgern mangelt es daran nicht. Aber stehen sie auf der
       richtigen Seite?
       
 (DIR) Gedenken an die Shoah im Bundestag: Das Leid der Nachfahren
       
       Der Schmerz endet nicht mit dem Tod der Überlebenden. Er lebt in
       nachfolgenden Generationen weiter. Das machte die Gedenkstunde im Bundestag
       bewusst.
       
 (DIR) Nachruf auf Shoah-Überlebende Sara Rus: Verfolgt von zwei Diktaturen
       
       Die Nazis steckten die Jüdin Sara Rus ins KZ, die argentinischen Militärs
       ließen ihren Sohn verschwinden. Jetzt ist Sara Rus mit 96 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Vergleiche von SS und Hamas: Traurige Massenmörder
       
       Die SS, sagt der britische Journalist Douglas Murray, habe sich im
       Gegensatz zur Hamas nicht mit ihren Taten gerühmt. Das zu behaupten, ist
       falsch.
       
 (DIR) Skulptur für KZ-Überlebenden: Ein Mahner auch nach dem Tod
       
       In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der
       ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.
       
 (DIR) Polens Regierung in der Kritik: Aufstand gegen die PiS
       
       Bislang sah es so aus, dass Polens Nationalpopulisten nach der Wahl
       weiterregieren können. Doch ein umstrittenes Gesetz mobilisiert ihre
       Gegner.
       
 (DIR) Deportation von Roma und Sinti: Am Ort der Täter
       
       Die Ausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“ ist dort zu sehen, wo
       die Verfolgung organisiert wurde: in der Polizeidirektion Hannover.
       
 (DIR) Auschwitz-Ausstellung in Berlin: Geboren im Schrecken
       
       Die Ausstellung „Geboren in Auschwitz“ erzählt die Geschichte der Kinder
       von Auschwitz. Im Haus der Demokratie ist sie bis Ende April zu sehen.
       
 (DIR) Holocaust-Überlebende Tova Friedmann: „Ich muss über die Toten sprechen“
       
       Tova Friedman klärt mit ihrem Enkel bei Tiktok über die Verbrechen der
       Nazis und ihre Geschichte auf. Ein Gespräch über Erinnern als
       Lebensaufgabe.
       
 (DIR) Buch über NS-Elite nach 1945: Die Judenhasser
       
       Eine Biografie über den Auschwitz-Überlebenden Philipp Auerbach
       dokumentiert den deutschen Antisemitismus nach 1945.
       
 (DIR) Nachruf auf Gunilla Palmstierna-Weiss: Zeitlebens engagiert
       
       Gunilla Palmstierna-Weiss ist gestorben. Erst kürzlich erschien die
       Autobiografie der engagierten Zeitgenossin und Feministin auf Deutsch.
       
 (DIR) Roman „Serge“ von Yasmina Reza: Anstrengende Menschen
       
       Die französische Autorin Yasmina Reza hat ein Konversationsdrama in
       Prosaform geschrieben. Es geht um einen Familienausflug nach Auschwitz.
       
 (DIR) NDR-Podcast zu Shoa-Leugner: Faschistische Fußnote
       
       Der berüchtigte Nazi Thies Christophersen sah seinem Großvater so ähnlich –
       Grund für Claas Christophersen, nach Verbindungen zu forschen.
       
 (DIR) Inge Auerbacher hält Gedenkrede: „Ein Ort der Finsternis“
       
       Zum 77. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz spricht die 87-jährige
       Holocaust-Überlebende.
       
 (DIR) Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“: Die Ungebrochene
       
       Roosje Glaser war eine jüdische Tänzerin, die Auschwitz überstand. Das
       Städtische Museum Braunschweig zeigt eine Ausstellung über ihr Leben.
       
 (DIR) Mitstreiterin über Esther Bejarano: „Sie hat gelernt, sich zu öffnen“
       
       Helga Obens hat in Hamburg einen „Platz der Bücherverbrennung“ initiiert.
       Sie war auch Vertraute der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano.
       
 (DIR) Auschwitz-Überlebende gestorben: Ein Straßenname für Bejarano
       
       Politiker würdigen das Engagement der Holocaust-Überlebenden als
       Zeitzeugin. Hamburgs Ex-SPD-Chef bedauert, dass Ehrenbürgerwürde nicht drin
       war.
       
 (DIR) Erinnerung an NS-Zeit aufrechterhalten: Auschwitz ohne Zeugen
       
       Ein Onlinegespräch über neue Perspektiven der Erinnerungskultur. Mit
       Charlotte Knobloch, Gabriele Hammermann und David Schiepek.
       
 (DIR) Takis Würgers neues Buch „Noah“: Hier ist ein Überlebender
       
       Takis Würgers „Noah“ erzählt die Geschichte des Auschwitz-Überlebenden Noah
       Klieger. Sie basiert auf langen Interviews.
       
 (DIR) Zu wenige Prozesse gegen Nazis: Harte Kritik an deutscher Justiz
       
       Der Vizepräsident des Auschwitzkomitees kritisiert, dass viele
       NS-Täter:innen nie angeklagt und verurteilt wurden. Jüngste Prozesse gegen
       KZ-Personal kämen viel zu spät.
       
 (DIR) Jüdischer Eishockeyspieler in Polen: Das dünne Eis von Auschwitz
       
       Der israelische Profi Eliezer Sherbatov heuert beim polnischen
       Eishockeyclub Unia Oświęcim an. Der erinnert an die jüdische Tradition der
       Stadt.
       
 (DIR) Shoa-Überlebende Eva Fahidi ist tot: „Auf einmal allein unterm Vollmond“
       
       Zum 75. Tag der Befreiung hatte sie in der taz erzählt, wie sie einen
       Todesmarsch überlebte. Nun ist Eva Fahidi mit 97 Jahren in Ungarn
       gestorben.
       
 (DIR) Gedenken an den Holocaust: Sich neu erinnern
       
       Die Zeitzeugen sterben. Bei der Jugend wächst das Gefühl, nichts mit der
       Shoa zu tun zu haben. Wie Gedenkstätten die Erinnerung aktualisieren.
       
 (DIR) Opfer des Nationalsozialismus: Nicht länger „asozial“
       
       Der Bundestag will die Anerkennung der „Asozialen“ und „Berufsverbrecher“
       als NS-Opfer beschließen. 75 Jahre nach der Befreiung.
       
 (DIR) Fußball und Boxen in Auschwitz: „SS-Leute kamen zum Zuschauen“
       
       Die Historikerin Veronika Springmann hat über Sport im KZ intensiv
       geforscht: Es gab ihn als Vergünstigung und als Bestrafung.
       
 (DIR) Briefe aus dem Konzentrationslager: „Bin gesund und munter“
       
       In „Spuren des Terrors“ untersucht Heinz Wewer Briefe aus
       Konzentrationslagern. Er gibt damit den Opfern ihre Geschichte und
       Individualität zurück.
       
 (DIR) Porträt über Kinderbuchautorin: Verse als Seelenfutter
       
       Bat Sheva Dagan hat Auschwitz überlebt. Sie schreibt Kinderbücher über den
       Holocaust. Happy Ends sollen den Glauben an die Menschheit bewahren.
       
 (DIR) Holocaust-Gedenken und Bundesliga: #We remember? Wir doch nicht!
       
       Viele Fans gedenken Holocaust-Opfern. Doch meist dominiert Ignoranz.
       Schalke-Boss Tönnies redet Rassismus schön und Bayern trauert um einen
       SS-Mann.
       
 (DIR) 75 Jahre Auschwitz-Befreiung: Die letzten ZeugInnen
       
       Anna Szałaśna, Marian Majerowicz und Bogdan Chrześciański waren als Kinder
       im Todeslager Auschwitz. Dort haben sie unvorstellbares Grauen erlebt.
       
 (DIR) Instrumentalisiertes Auschwitz-Gedenken: Bizarre Interpretationen
       
       75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz werden die Opfer zur
       Manövriermasse. So wird das Gedenken zur Staffage.
       
 (DIR) 75 Jahre Auschwitz-Befreiung: Ein Lebensabend in Würde
       
       Viele der Holocaust-Überlebenden in Israel wissen nicht, dass ihnen
       finanzielle Unterstützung aus Deutschland zusteht. Das muss sich ändern.
       
 (DIR) Deutscher Überfall auf Polen: Versöhnung mit Lücken
       
       Dass Steinmeier der polnischen Opfer gedachte, ist richtig und gut. Nicht
       hinnehmbar ist, dass er die Ermordung der polnischen Juden nicht erwähnte.
       
 (DIR) Sinti-und-Roma-Vertreter über Auschwitz: „Geschichte wird verleugnet“
       
       Vor 75 Jahren ermordeten die Nazis die letzten Sinti und Roma in Auschwitz.
       Emran Elmazi ist mit 500 Jugendlichen zur Gedenkfeier angereist.
       
 (DIR) Nach Kritik von KZ-Überlebenden: Kultursenator bedauert Wortwahl
       
       Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) hat sich mit KZ-Überlebenden
       zum Gespräch getroffen und zeigt sich einsichtig.
       
 (DIR) Nachruf auf Eva Kor: Die zwei Geschichten der Eva Kor
       
       Eva Kor steht für jene Holocaust-Überlebenden, die sich später engagierten,
       aber auch für jene, die traumatisiert und verletzt ihr Leben verbrachten.
       
 (DIR) Algerischstämmiger Jude wird geehrt: Der Wasserfreund
       
       Spät wird Alfred Nakache in die Ruhmeshalle des Schwimmsports aufgenommen.
       Er überlebte Auschwitz und schwamm auch nach 1945 weiter.
       
 (DIR) Theaterstück über Deportationen: Die Toten sind Musik
       
       Vom Bremer Schlachthof aus wurden 1943 rund 300 Roma und Sinti nach
       Auschwitz deportiert. Ein Theaterstück erinnert daran.
       
 (DIR) Geburtstagsfeier von Ivan Ivanji: Erzählen gegen den Tod
       
       Der Literat Ivan Ivanji hat Auschwitz und Buchenwald überlebt – und war der
       Übersetzer Titos. Unsere Autorin war bei seinem 90. Geburtstag .
       
 (DIR) Bratwurstmuseum zieht auf KZ-Gelände: Museum mit Geschmäckle
       
       Das 1. Deutsche Bratwurstmuseum zieht auf den Standort des ehemaligen KZ
       Martha II. Jüdische Frauen mussten dort Zwangsarbeit verrichten.
       
 (DIR) Wende im Gedenkstreit: Die U-Bahn bewegt sich
       
       Die Hamburger Hochbahn wollte die Werbung vom Auschwitz Komitee für eine
       Gedenkveranstaltung nicht zeigen. Jetzt läuft sie doch.
       
 (DIR) Gedenkstreit in Hamburg: Kein sicherer Hafen
       
       Überlebende wollen in Hamburgs U-Bahn für eine Veranstaltung zur
       Auschwitz-Befreiung werben. Das Unternehmen lehnt ab.
       
 (DIR) Geschichtsrevisionismus in Rumänien: Skandalöser Auschwitz-Vergleich
       
       Landwirtschaftsminister Petre Daea nennt das Töten von erkrankten Schweinen
       und den Holocaust in einem Atemzug. Das löst Empörung aus.
       
 (DIR) Streit unter Leipzigs Antideutschen: Lieber rechts als gar kein Israel
       
       Ein Zwist über sogenannte rechte Antideutsche entfacht den alten linken
       Streit neu: Wie weit nach rechts reicht die Solidarität mit dem jüdischen
       Staat?
       
 (DIR) Kollegah und Farid Bang in Auschwitz: Geste gegen Hass
       
       Den beiden Rappern wird Antisemitismus vorgeworfen. Nun legten sie Blumen
       in einem Vernichtungslager der Nazis nieder – abseits der Öffentlichkeit.
       
 (DIR) Kommentar Heiko Maas’ Nahostreise: „Israel-Freund“ ist kein Schimpfwort
       
       Dass Heiko Maas pauschal Parteilichkeit unterstellt wird, überrascht nicht.
       Polternde Israel-Kritik kommt an. Dabei ist er ein diplomatischer
       Glücksfall.
       
 (DIR) Keine Gnade mehr für Oskar Gröning: Ex-SS-Mann ist gestorben
       
       Für seine Taten in Auschwitz wurde Oskar Gröning zu vier Jahren Haft
       verurteilt. Bevor über ein Gnadengesuch entschieden werden konnte, starb
       der 96-Jährige.