# taz.de -- Bundesrepublik Deutschland (DIR) Grundwasser-Vorkommen: Deutschland nicht mehr furztrocken Erstmals seit 2018 füllen sich in weiten Teilen Deutschlands die Grundwasserspeicher. Doch wie stark, ist unklar. Annäherung mit drei Datensätzen. (DIR) Neue Erzählungen von Andreas Stichmann: Denkmal für eine junge Punkerin Klemmende Kommunikationssituationen, sonderbar über Heimat nachdenken: In „Loreley“ lässt Andreas Stichmann den Rhein durch die Erzählungen fließen. (DIR) Soziologe zu deutschem Ost-West-Konflikt: „Mein Optimismus ist gedämpft“ Soziologe Steffen Mau glaubt, die Ost-West-Verwerfung in Deutschland werde eine Konfliktachse bleiben. Er plädiert für Bürgerräte. (DIR) Deutsche Kolonialvergangenheit: Verschleppte Versöhnung Die aktuelle Ausgabe der „Maro-Hefte“ analysiert die juristischen Auseinandersetzungen der Ovaherero und der Nama mit der Bundesrepublik. (DIR) Autobiografie Wolfgang Schäubles: Spitzbübische Selbstdeutung Hart, aber humorvoll: Die Erinnerungen von Wolfgang Schäuble machen spürbar, warum der Fast-Kanzler auch von Gegnern geschätzt wurde. (DIR) Essays von Jochen Schimmang: Dissidenz des Schweigens Jochen Schimmang schätzt die Freiheit, seine Meinung für sich zu behalten. Jetzt sind neue Essays erschienen: „Abschied von den Diskursteilnehmern“. (DIR) 75 Jahre Grundgesetz: Grundsätze für eine Welt im Wandel Seit 1949 versucht das Grundgesetz allgemeingültige Regeln für ein Zusammenleben zu formulieren. Eine Analyse der wichtigsten Kapitel. (DIR) SPD-Ostpolitik von Brandt bis heute: Was würde Willy tun? Vor 50 Jahren, am 6. Mai 1974, endete Willy Brandts Kanzlerschaft. Eine Konferenz verhandelt, ob die SPD heute von der Ostpolitik etwas lernen kann. (DIR) Immaterielles Unesco-Kulturerbe: Denk ich an Deutschland Sechs neue Traditionen sind nun Kulturerbe, darunter Finsterwalder Sangestradition und Berliner Techno. Aber Deutschland hat noch viel mehr zu bieten. (DIR) Historikertagung: Ende der Großerzählung Wie kann man die Geschichte der Bundesrepublik beschreiben? In Tübingen haben jüngere HistorikerInnen nach neuen Wegen gesucht. (DIR) Fahndungsplakate der RAF: Die Porträts der Gesuchten Die alten RAF-Fahndungsplakate haben sich ins Gedächtnis gebrannt. Originale aus den Siebzigern kann man heute auf Ebay kaufen. (DIR) Hintergründiges Buch zur AfD: Die wirkliche Gefahr Hendrik Cremer reagiert auf das gewachsene rechte Selbstbewusstsein. Seine Studie liefert trotz mancher Schwächen Argumente für ein Verbot der AfD. (DIR) Hamburger Institut für Sozialforschung: Der Himmel der Theorieproduktion Die Verdienste des Hamburger Instituts für Soziaforschung um die kritische Öffentlichkeit sind groß. Reemtsma, der es nun schließt, ermöglichte viel. (DIR) Deutsche Hoffnung bei der Handball-EM: Vier Endspiele Die deutschen Handballer verlieren ihre erste EM-Partie gegen Frankreich und sind doch zuversichtlich. Lange sind sie mit dem Favoriten auf Augenhöhe. (DIR) Rechte Tendenzen in der BRD der 1980er: Zimmermann und die Völkische Jugend Was war das für eine Zeit, als die Aiwanger-Brüder zur Schule gingen? Es war eine dunkelbraune Zeit, in der eine rechtsextreme Jugendkultur entstand. (DIR) Martin Walser gestorben: Das hemdsärmelige Bild aufbrechen Er war der unwahrscheinliche Autor der Bundesrepublik: rauflustig, männlich, heroisch – und Walser schwamm täglich im Bodensee. Ein Nachruf. (DIR) Neuer Roman von Sabrina Janesch: Eine ernsthaft bedrohliche Welt Von familiären Traumata erzählt Sabrina Janeschs Roman „Sibir“. Es geht darum, die Erwachsenenwelt genau zu entschlüsseln. (DIR) Andreas Maiers Roman „Die Heimat“: Ein Land vor der Sesamstraße Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste. (DIR) „Briefe an die Eltern“ von Jörg Fauser: Rebellentum und Über-Ich Jörg Fauser wollte sich nie an bürgerliche Spielregeln halten. Seine „Briefe an die Eltern“ dokumentieren die Genese eines Underground-Helden. (DIR) African Book Festival Berlin: Ein Kurator, der bei al-Qaida war Der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi Houbeini wurde unrechtmäßig in Guantanamo interniert. Aber was macht ihn zu einem guten Festivalleiter? (DIR) Roman „Die Tochter des Kommunisten“: Liebe, Heimat und Exil Eine Tochter zwischen Ost und West. Die spanische Autorin Aroa Moreno Durán erzählt die kaum bekannte Geschichte von Exilspanier*innen in der DDR. (DIR) Ukrainische Geflüchtete in Deutschland: Zwischen den Welten Vor acht Monaten hatte die taz Ukrainer:innen getroffen, die gerade nach Deutschland geflohen waren. Wie geht es ihnen heute? (DIR) Ein Jahr Ampel-Kanzler: „Etwas lauter bitte, Olaf“ Auch nach einem Jahr im Amt bleibt Olaf Scholz für viele schwer greifbar. Das öffentliche Urteil ist verhalten, Koalitionspartner aber sind zufrieden. (DIR) Wölfe in Deutschland: Die Zahl der Rudel steigt 161 Wolfsfamilien leben laut einer amtlichen Statistik aktuell in Deutschland. In Hessen wurden erstmals auch drei Welpen gezählt. (DIR) Nachruf auf Hans Magnus Enzensberger: Zeitlebens heiteres Kind Hans Magnus Enzensberger ist gestorben. Er hatte eine Ader fürs Spielerische im besten Sinn und war ein ganz und gar geistesgegenwärtiger Autor. (DIR) Film über Angela Merkel: Nie wieder Mauer Der Dokumentarfilm „Merkel – Macht der Freiheit“ von Eva Weber geht der Karriere der ersten Bundeskanzlerin nach. Er hat jedoch eine markante Lücke. (DIR) Pille danach in Frankreich kostenlos: Vorreiter in puncto Verhütung Frankreich beschließt die kostenlose Pille danach für alle – unabhängig von ihrem Alter. In Deutschland sollte man sich ein Beispiel daran nehmen. (DIR) Polen fordert Reparationen: Rechnung am Jahrestag Vor 83 Jahren fiel Deutschland in Polen ein. Nun kündigt PiS-Parteichef Jarosław Kaczyński offizielle Reparationsforderungen Polens an Deutschland an. (DIR) Reisepässe aus Vietnam: Auch in Spanien nicht akzeptiert Vietnam führte kürzlich neue Reisepässe ein, die bisher nur Deutschland nicht akzeptiert hat. Nun will sie auch Spanien nicht anerkennen. (DIR) Gesammelte Gedichte von Jürgen Becker: Mit jedem Satz eine neue Zeit An Jürgen Becker orientieren sich derzeit viele bekannte jüngere Lyriker. Nun erscheinen zu seinem 90. Geburtstag die „Gesammelten Gedichte“. (DIR) Marxistischer Studentenbund Spartakus: In einer abstrakten Welt Unser Autor war beim Veteranentreffen des Marxistischen Studentenbund Spartakus. Beim Ukrainekrieg plädierte die Mehrheit für „Kompromisse“. (DIR) Supreme Court kippt Recht auf Abtreibung: Eine Verletzung von Menschenrechten Paragraf 219a und das Recht auf Abtreibung in den USA werden am selben Tag gekippt. Es macht klar: Frauenrechte sind nie endgültig gesichert. (DIR) Schutz von indigenen Völkern: Zahnloses Abkommen? Deutschland ist der ILO-Konvention zum Schutz der Rechte indigener Völker beigetreten. Ob sich für die Betroffenen dadurch etwas ändert, ist unklar. (DIR) RAF-Terroristin Inge Viett gestorben: Ein Leben wie im Film Zwischen Stasi und RAF: Inge Viett war eine Wortführerin der „Bewegung 2. Juni“ und verteidigte ihr „revolutionäres Projekt“ bis zuletzt. Ein Nachruf. (DIR) Streit um Entschädigungen wegen NS-Verbrechen: Deutschland klagt gegen Italien Ein IGH-Urteil zog 2012 einen Schlussstrich. Doch Italiens Justiz hat auch danach neue Entschädigungsurteile gegen Deutschland gefällt. Berlin will deren Annullierung. (DIR) Deutschland und der Ukrainekrieg: Wir schaffen das nicht, wir verwalten das Organisieren, strukturieren, managen. Darin ist Deutschland gut. Warum finden diese Leute jetzt nicht den richtigen Weg, um den Krieg zu beenden? (DIR) Biograf über Helmut Schmidt am Klavier: „In schwierigen Stunden geholfen“ Für Helmut Schmidt war Musik ein Ausgleich zum Kanzlerdasein. Trotzdem behielt er sein Image als Pragmatiker, sagt Autor Reiner Lehberger. (DIR) Die These: Weg mit dem Bundespräsidenten! Man könnte im Schloss Bellevue genauso gut einen Algorithmus installieren. Schafft das Amt endlich ab. (DIR) Klima wandelt sich, Gesellschaft auch: Abschied von Sylt Die Insel wird verschwinden, wenn der Meeresspiegel steigt. Das alte Sylt ist längst untergegangen, mit ihm das Aufstiegsversprechen der alten BRD. (DIR) Nachruf auf Herbert Achternbusch: Das bayerische Gespenst Zu seiner bayerischen Heimat pflegte Herbert Achternbusch zeitlebens eine Hassliebe. Nun ist der Filmemacher und Grantler gestorben. (DIR) Kunst und Ideologie in der jungen BRD: Spätere Karriere inbegriffen In der Nachkriegszeit waren auch Künstler erfolgreich, die schon die Nazis hofiert hatten. Das Deutsche Historische Museum geht dem nun nach. (DIR) Negatives Deutschland-Image: Nur extreme Strebereigenschaften Populismus und Rechtsextremismus sind in Deutschland ein wachsendes Problem. Im Ausland wird das laut einer Studie besonders kritisch beäugt. (DIR) Ironie der Geschichte: Die Nazis hingen auf der Toilette Georg Marischka, Schauspieler und Antinazi, spielte im deutschen Film oft Nazis, um finanziell zu überleben. Während echte Nazis Karriere machten. (DIR) Nazi-Verstrickungen der documenta 1955: Läuterung auf tönernen Füßen Wie verstrickt war das Personal der ersten documenta 1955 in die Nazizeit? Ein prominent besetzter Workshop befasste sich in Kassel mit dieser Frage. (DIR) Kindheit nach dem Faschismus: Die Kinder finden den Weg Jella Lepman erinnert in „Die Kinderbuchbrücke“ an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek im Nachkriegsdeutschland. (DIR) 9. November und Antisemitismus: „Deutschland wird dir gefallen“ Als Kind zog Rafael Seligmann mit den Eltern von Israel in die Bundesrepublik. Und erlebte Antisemitismus: den alten und den der Neuen Linken. (DIR) Augenzeugenbericht eines Ex-Guerilleros: Der Terrorist Carlos und die Linken „Carlos – der Schakal“. Thomas Kram, einst Mitglied bei den Revolutionären Zellen, spricht mit der taz exklusiv über diesen Thriller. (DIR) Für Deutschen Buchpreis nominiert: Verzaubert von Jim Knopf und Li Si In „Herzfaden“ beleuchtet Thomas Hettche die frühen Jahre der Augsburger Puppenkiste. Der Roman ist Hommage – und leicht wehmütig. (DIR) Staatsbeihilfen der EU: Deutschland hängt EU-Staaten ab Etwa 51 Prozent der Staatsbeihilfen entfallen auf die Bundesrepublik. EU-Kommissarin Margrethe Vestager sieht die Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung. (DIR) Politik in der Corona-Krise: Merkel am Bügeleisen Notstandsgesetze, SPD unter fünf Prozent – alles vorstellbar. Aber Bügeltipps von der Bundeskanzlerin? Eine Glosse.