# taz.de -- 68er
       
 (DIR) Rainald Goetz gegen Michael Rutschky: „Güte ist wichtiger als Radikalität“
       
       In seinem „Arbeitsjournal“ grenzt sich Rainald Goetz von seinem Mentor
       Michael Rutschky ab. Außerdem vergleicht er #MeToo und die 68er-Bewegung.
       
 (DIR) Älter werden: Sixty, something
       
       Wenn man sechzig wird, scheinen einem die Welt und die Zeit zu entgleiten.
       Unser Autor fragt sich: Wie geht gutes Altern heute?
       
 (DIR) 68er-Film im Historischen Museum: Die rote Fahne über Schöneberg
       
       Ist es nur ein Spiel mit Farbe oder doch der Probelauf zur Revolution? Gerd
       Conradts 68er Film „Farbtest. Die rote Fahne“ hat es ins Museum geschafft.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Formsuche nach 1968
       
       Die politische Filmemacherin Claudia von Alemann wird 80. Ihr Werk fand zu
       neuen Formen und nahm Fragen von Internationalismus und Feminismus vorweg.
       
 (DIR) Letztes Buch von F.C. Delius: A wie Azzurro
       
       Spät entdeckte Friedrich Christian Delius sein eigenes Leben. „Darling,
       it’s Dilius!“ ist ein lebhafter Streifzug durch die frühe BRD.
       
 (DIR) Nachruf auf Hans Magnus Enzensberger: Zeitlebens heiteres Kind
       
       Hans Magnus Enzensberger ist gestorben. Er hatte eine Ader fürs
       Spielerische im besten Sinn und war ein ganz und gar geistesgegenwärtiger
       Autor.
       
 (DIR) Graphic Novel „Das Gutachten“: Im Schatten des Deutschen Herbstes
       
       Süffisante Illustration der Bonner Republik: Jennifer Daniel erzählt eine
       westdeutsche Nachkriegsgeschichte zwischen RAF, Crime und Kuriositäten.
       
 (DIR) Nachruf auf Schriftsteller F. C. Delius: Schweigen und Lachen
       
       Der Schriftsteller F. C. Delius ist tot. Seine Bücher erzählen von den
       sozialen Aufbrüchen vor 1968 und den ideologischen Verhärtungen danach.
       
 (DIR) Verleger über Lebenswerk: „Ich wollte der Radikalste sein“
       
       Erst Ministrant, dann Marx: Eckpfeiler der politischen Sozialisation von
       Klaus Bittermann. Seit Jahren verlegt er Bücher, die Lust aufs Denken
       machen.
       
 (DIR) Nachruf auf Dagmar von Doetinchem: Erinnerungen an die Gräfin
       
       Eine Persönlichkeit der Berliner 68er-Bewegung, Dagmar von Doetinchem, ist
       am 26. Januar gestorben. Ein Auszug aus der Grabrede.
       
 (DIR) Cohn-Bendit-Film über Jüdischsein: Reise nach Israel
       
       Die ARD zeigt die Doku „Wir sind alle deutsche Juden“. Der Laizist Daniel
       Cohn-Bendit berichtet darin über den jüdischen Anteil seiner Biografie.
       
 (DIR) Die Erfindung Kreuzbergs: Mühlenhaupts Montmartre
       
       Zum 100. Geburtstag feiert Berlin Kurt Mühlenhaupt, den Maler der kleinen
       Leute. Höhepunkt ist die Werkschau über die Kreuzberger Bohème.
       
 (DIR) Linke Online-Zeitung wird eingestellt: Die Faust zum Abschiedsgruße
       
       Die Online-Zeitung „Trend-Info-Partisan“ versammelte 25 Jahre lang so
       konträre wie disparate linke Positionen. Nun wird sie eingestellt.
       
 (DIR) Nachruf auf 68er Ulrich Fischer: War einmal ein Revoluzzer
       
       … ganz gewiss kein Lampenputzer! Uli Fischer zählte zum Kern des SDS, war
       Grünen-Abgeordneter und Menschenrechtler. Jetzt ist er gestorben.
       
 (DIR) „Der amerikanische Sohn“ von Cailloux: Auf der Suche nach Eno Harris
       
       „Der amerikanische Sohn“ ist ein bitter-lakonischer Roman über New York.
       Bernd Cailloux' Suche nach einem Sohn wird zur Selbstbefragung.
       
 (DIR) Symbolische Umbenennungen in Berlin: Benno statt William!
       
       Die Berliner Geschichtswerkstatt hat den Shakespeareplatz an der Deutschen
       Oper in Benno-Ohnesorg-Platz umgetauft. Das wurde auch Zeit.
       
 (DIR) 40 Jahre Grüne: Schluss mit Dagegengeschwätz
       
       Wenn die Grünen es wirklich ernst meinen mit der Politik für das Ganze,
       dann müssen sie jetzt aufs Kanzleramt zielen. Weniger geht nicht mehr.
       
 (DIR) Essay Protest früher und heute: 1968. 2019. 2068?
       
       Die 68er wüteten gegen Nazi-Eltern und Atombomben. Die 19er demonstrieren
       gegen Emissionen. Was sie eint – und was nicht.
       
 (DIR) Autor über Homosexuellenbewegung: „Homophobie gibt es überall“
       
       Gottfried Lorenz kämpft seit den 1970ern in Hamburg für Rechte
       Homosexueller. Nun engagiert er sich für ein Denkmal für sexuelle
       Vielfalt.
       
 (DIR) Kommentar Todestag des Staatsanwalts: Fritz Bauer war der bessere 68er
       
       Vor 50 Jahren starb der legendäre Staatsanwalt Fritz Bauer. Zu Unrecht
       wurde er nicht so sehr verehrt, wie die 68er-Ikonen Dutschke und Langhans.
       
 (DIR) Dieter Kunzelmann ist tot: Diesmal wirklich
       
       Er war linksradikaler Aktionskünstler der 68er-Revolte, liebte Effekt und
       Aufmerksamkeit. Nun ist Dieter Kunzelmann gestorben.
       
 (DIR) Trikont-Macher über ihr Label: „Freiheit, Glück, gemeinsames Leben“
       
       Echte 68er: Eva Mair-Holmes und Achim Bergmann über die Geschichte des
       Münchner Buchverlags und Musiklabels Trikont.
       
 (DIR) Erika Pluhar über Politik, Liebe und Glück: „Jetzt rülpsen sie ins Internet“
       
       Die Schauspielerin war Vamp und Emanze zugleich. Heute ist sie
       Schriftstellerin und Sängerin. Ein Gespräch mit Apfelstrudel im
       Wintergarten.
       
 (DIR) 50 Jahre „Summer of Love“: Von den Hippies lernen
       
       Linke müssen mehr tun, als Blödsinn von rechts zu kontern. Sie brauchen
       wieder eine eigene Utopie. Und müssen ihren moralischen Anspruch stärken.
       
 (DIR) Joschka bei der Autolobby: „Ein Traum ist wahr geworden“
       
       Wer mal dachte, Joschka Fischer könne nicht peinlicher zu Grunde gehen,
       wird eines Besseren belehrt. Am besten von ihm selbst. Schaut her!
       
 (DIR) was fehlt ...: ...guter Geschmack
       
 (DIR) Polizei über Blockupy-Berichterstattung: Ein Fall von Propaganda
       
       Nach dem harten Polizeieinsatz in Frankfurt greift die Gewerkschaft der
       Polizei die „Frankfurter Rundschau“ und die „taz“ an.
       
 (DIR) Prozess gegen „Revolutionäre Zellen“: „Es waren harte Zeiten“
       
       Sie versteckten sich 24 Jahre, jetzt stehen sie vor Gericht. 2010 traf die
       taz die ehemaligen Mitglieder der „Revolutionären Zellen“ Sonja Suder und
       Christian Gauger. Eine Dokumentation.
       
 (DIR) Occupy-Bewegung in Deutschland: Angela Merkel liebt euch
       
       Auch die Mächtigen verstehen die Antibankenproteste, allen voran die
       Bundeskanzlerin. Was ist davon zu halten?
       
 (DIR) Eingesperrt für einen Schubser
       
       PROZESS Niederlage vor Gericht: Das Verhalten der Polizei bei der
       Anti-NPD-Demo im April war zum Teil rechtswidrig. Ein Student wurde
       grundlos stundenlang inhaftiert
       
 (DIR) Publizist Bahman Nirumand im Interview: "Der Iran ist reif für die Demokratie"
       
       taz-Autor Bahman Nirumand über ein Bombenattentat mit Rudi Dutschke, einen
       Wehrmachts-Major im Internat, die Fehler der iranischen Revolution und die
       deutsche Studentenbewegung.
       
 (DIR) Ex-Dissident Petr Uhl über 1968: "Europa war plötzlich das unsere"
       
       Petr Uhl sprach kürzlich in Berlin über den Aufbruch von 68 in Osteuropa
       und die Missverständnisse über den Prager Frühling im Westen. Im Interview
       schildert er, warum 68 nicht nur 1968 stattfand.
       
 (DIR) Anderer Blick auf 1968: Wer ist Dorothea Ridder?
       
       Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst
       schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum
       herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
       
 (DIR) Medienwunder Rainer Langhans: "Wir haben gewonnen"
       
       Warum kommt Rainer Langhans immer mit den Themen an die Öffentlichkeit, die
       nicht besonders spannend sind? Er sagt: Weil man ihn immer danach fragt.
       
 (DIR) Ex-Studentenführer Tariq Ali: "Renegaten sind in jeder Regierung"
       
       Mick Jagger schickte ihm den Song "Street Fighting Man" 1968 und schrieb
       "Für dich", sagt Ex-Studentenführer Tariq Ali. Heute untersucht er, was von
       1968 bleibt. Ein Rückblick
       
 (DIR) 40 Jahre Attentat auf Rudi-Dutschke: Dreifache Aggression der Westberliner
       
       Die Studentenbewegung um Rudi Dutschke wollte das Volk mitreißen,doch das
       reagierte mit Hass. Und der war nirgends stärker als in Westberlin.
       
 (DIR) Contra- Warum Dutschke überholt ist: Der große Erzähler
       
       Was bleibt von Dutschke? Der Glaube an Utopie und Revolution ist vorbei.
       Zwar fehlt manchmal die sinnstiftende, große Erzählung. Aber nur sonntags.
       
 (DIR) Pro - Warum uns ein Dutschke fehlt: Utopie und subversive Praxis
       
       Auch wenn der Pathos von damals überholt ist: Langfristige Utopien und
       zivilen Ungehorsam können wir nach zwanzig Jahren neoliberaler Politik gut
       gebrauchen.
       
 (DIR) Eklat auf Dutschke-Abend: Bombe im Brecht-Haus
       
       Es sollte ein gemütlicher Plausch über 68 werden. Doch dann meldete sich
       eine Zeitzeugin zu Wort und bezichtigte Podiumsteilnehmer Tilman Fichte,
       Lügen über ihren erschossenen Bruder zu verbreiten.
       
 (DIR) taz-Genossen erinnern sich: Mein Achtundsechzig!
       
       Genossinnen und Genossen der taz erinnern sich an das Jahr 1968 - ein Stück
       Geschichte aus indivividueller Sicht.
       
 (DIR) Ideengeschichte: Unser geliebter Sozialismus
       
       Die Geschichte einer heißen, aber vergeblichen Liebe. Die radikale Linke
       propagiert die sozialistische Revolution - und kommt über die Revolte nicht
       hinaus.
       
 (DIR) 1968er Glossar: Von der Funktion des Orgasmus
       
       Kennen Sie die Fokustheorie? Vielleicht die Haschrebellen? Wissen Sie, was
       mit Bewusstseinserweiterung gemeint ist? Eine Zusammenstellung von
       Begriffen, die 68 eine Rolle spielten.
       
 (DIR) Die Revolte von 1968: Lust auf Barrikaden
       
       Ganz ohne Gewalt ist eine Revolte nicht zu haben. Das zeigt das Jahr 1968,
       als die Jugend Reformen gegen den steinharten deutschen Konservatismus
       durchboxte.
       
 (DIR) Wider das Revolten-Bashing: Gnade für die 68er
       
       Über die Revolte ist eigentlich alles gesagt. Trotzdem bewegt sie noch
       immer die Gemüter. Denn ihre Folgen wirken bis heute
       
 (DIR) Autorin Bovenschen über 68er-Weiberräte: "Sexuell befreite Spießer"
       
       Die Autorin Silvia Bovenschen wollte 1968 die sozialistischen Eminenzen von
       ihren bürgerlichen Schwänzen befreien.
       
 (DIR) Von Strickpullis und Turnschuhen: Kratzpulli, halbgar
       
       Nonkonformistisch zu sein, war mal schwer. Dafür war man leicht zu
       erkennen. Nun wollen alle sich so zeigen - ätzend!
       
 (DIR) Streitgespräch Aly vs. Rutschky: "In welcher K-Gruppe waren Sie denn?"
       
       Was war 1968? Da liefen die Kinder deutscher Massenmörder Mao hinterher,
       meint Historiker Götz Aly. Publizistin Katharina Rutschky widerspricht -
       sie findet die Praxis, etwa in Kinderläden, viel wichtiger.
       
 (DIR) Vergangenheitserbe: Gefühlte Wirklichkeit
       
       68 und der Nationalsozialismus: Viel großflächige Theorie, die wenig vom
       Holocaust, dafür mehr vom Kapitalismus wissen wollte.
       
 (DIR) Revolutioniertes Haar: "Toupiert wie der Teufel"
       
       Von 68 hat er nur wenig mitbekommen. Aber Uschi Obermaier und Ulrike
       Meinhof hat Coiffeur Udo Walz dennoch frisiert.
       
 (DIR) Zeitgeist Plus: Mehr Sex, Selbst & Drogen
       
       Anspruch einer umstürzlerischen Zeit und ihre Nachwirkungen bis heute: Was
       sich an Lebensstilen mit dem Jahr 1968 änderte.