# taz.de -- Kolumne Flimmern und Rauschen (DIR) Aufspaltung des Medienkonzerns: Springer zerschlagen? Der Springer-Konzern soll in ein Medien- und Anzeigengeschäft aufgeteilt werden. Für Springer-Chef Döpfner könnte das sogar gut sein. (DIR) Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Katrins statt Toms Frauen haben im öffentlich-rechtlichen Geschäft ziemlich Oberwasser. Das zeigt der WDR, aber auch das ZDF. Wird der ÖRR tatsächlich etwas für alle? (DIR) Neue Sparmaßnahmen beim RBB: Weniger begrünte Innenwände Beim Berliner RBB wird wieder gespart, aber diesmal an den richtigen Stellen. Vor allem bei den exorbitanten Ruhegeldern von Ex-Mitarbeiterinnen. (DIR) Trump vs. CNN: Duell im Morgengrauen Das TV-Duell zwischen zwischen US-Präsident Biden und Herausforderer Trump wird von CNN übertragen. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. (DIR) Nachrichten in einfacher Sprache: „Tagesschau“ muss inklusiver werden Wenn wir Inklusion ernst nehmen wollen, gehört die „Tagesschau“ in einfacher Sprache ins Hauptprogramm. Leider wird das Projekt immer noch belächelt. (DIR) Mathias Döpfner gegen Homeoffice: Springer bleibt Springer Ein Berliner Presse-Lord macht sich unbeliebt: Mathias Döpfner bittet seine Belegschaft aus dem Homeoffice. Jetzt herrscht dicke Luft statt Bel Air. (DIR) WDR muss BSW-Politiker einladen: Wagenknecht und Wahlplakate Während das BSW in der „Wahlarena“ zu Gast sein darf, scheinen Werbetexter*innen zu streiken: Die Wahlplakate sprechen Bände. (DIR) Intendant*innenenwahl beim WDR: Es geht um Macht Rund ein halbes Dutzend Kandidat*innen bewerben sich aktuell um den Job des Oberheinzelmännchens zu Köln. Wer kann am besten miteinander tanzen? (DIR) ARD-Serie über Christian Schertz: Der Staranwalt vom Kurfürstendamm Es gibt eine neue ARD-Doku über Christian Schertz namens „Der Star-Anwalt“. Ist das das richtige Medium, um so einen Anwalt einzufangen? (DIR) Tiktok und „ Daily Telegraph“: Freier Markt nur, wenn es passt Gerade im Mediengeschäft mischen sich auch erzkapitalistische Staaten gern in ihren geheiligten freien Markt ein. Ob das allerdings Sinn ergibt? (DIR) Hauptversammlung von ProSiebenSat.1: Bad Vibes bei ProSieben Bei der virtuellen Hauptversammlung von ProSieben war die Stimmung nicht gerade berauschend- auch weil im Geschäftsbericht gegendert wurde. (DIR) Dokumentation über CDU-Vorsitzenden: Niemand will Merz umarmen Eine NDR-Doku beleuchtet die sogenannte Merz-Strategie. Steckt da mehr hinter als die üblichen Worthülsen wie „Grundwerte“ und „Leitkultur“? (DIR) Gebühren für Öffentlich Rechtliche: Im Taxi nach Karlsruhe Die KEF sagt, dass der Rundfunkbeitrag steigen muss. Manche Politiker sagen hingegen, dass es nicht passieren wird. Dabei geht es um 58 Cent. (DIR) „SZ“, Föderl-Schmidt und Nius: Übers Stöckchen springen An den Plagiatsvorwürfen gegen die Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid ist nichts dran. Wie die „Süddeutsche“ damit umgeht, überzeugt nicht. (DIR) Prorussische Berichterstattung: Ärger bei der „Berliner Zeitung“ Der ukrainische Botschafter unterstellt der „Berliner Zeitung“ Russland-Nähe, die sieht die Pressefreiheit bedroht. Ein eigenartiger Kleinkrieg. (DIR) Ex-Chef von Gruner + Jahr: Viel frei, aber keine Zeit Der ehemalige CEO von Gruner + Jahr Stephan Schäfer hat einen Roman geschrieben. Darin geht es über ein gehetztes Leben mit zu vielen To-Do-Listen. (DIR) Übernahme des britischen Telegraph: Ölige Geschäfte Ein Scheich will die britische Zeitung Daily Telegraph kaufen. Die Politik legte jetzt einen Gesetzesentwurf vor, der das verhindern soll. (DIR) Medienredakteur verlässt Tagesspiegel: Klatschen für Joachim Er überstand 11 Chefredakteur*innen und die Einstellung der Medienseite. Nun geht Tagesspiegel-Medienredakteur Joachim Huber in Rente. Eine Würdigung. (DIR) Doku-Wettbewerb der ARD: Topf of the Docs Die ARD hat ein neues Doku-Motto: „Radikale Relevanz“. Der entsprechende Doku-Wettbewerb nennt sich „TopDocs“. Hilft das der Sparte? (DIR) Verbesserungsvorschläge für den ARD: Zu viele Leichen in den Feiertagen Bei den öffentlich-rechtlichen Reformen startet die ARD durch: 90 Prozent geschafft. Aber was eigentlich? (DIR) Feiern bei Grimme: Berg- und Talfahrten ins Unklare Neue Erkenntnisse zur Grimme-Zukunft gab es in Marl nicht. Aber getanzt wurde beim traditionellen Bergfest trotzdem, wenn auch auf eigene Kosten. (DIR) Datenschutz vs. Gartenschutz: Nur die Harten kommen an Daten Die Deutschen lieben ihre Gärten mehr als ihre Daten, so scheint es. Unser Kolumnist fragt sich kurz vorm Datenschutztag, wo das alles enden soll. (DIR) Konzentration in der Presse: Was nicht zusammengehört Im lokalen Mediengeschäft mischen längst andere Player mit als nur die üblichen Verdächtigen: Auch T-Online baut seine Regionalberichterstattung aus. (DIR) KI und Journalismus: Grinsekater des Springer-Verlags Christoph Keese ist Mister KI beim Axel-Springer-Verlag. Beim Medienverband MVFP äußerte er sich zu seiner Vision für den Journalismus. (DIR) Silvestertradition Dinner for One: „Schöner Scheiß in Schwarz-Weiß“ Wie jedes Jahr werden viele Deutsche ihr Silvester mit „Dinner for One“ verbringen. Unser Autor imaginiert für 2023 eine Version mit ÖRR-Legenden. (DIR) Zukunft des Grimme-Instituts: Endlich ist in Marl wieder was los Die Direktorin des Grimme-Instituts verlängert nicht ihre Amtszeit. Das lässt wieder Raum für Visionen für eine Institution, die in der Krise steckt. (DIR) Vom MDR zu einer Radio-Holding: Boris Lochthofen verlässt MDR Der Direktor des MDR-Landesfunkhauses in Thüringen, Boris Lochthofen, macht sich vom Acker. Er wird wohl nicht der neue MDR-Intendant. Wohin geht's nun? (DIR) Holger Friedrich und Pressefreiheit: Er checkt's nicht mehr „Berliner Zeitung“-Verleger Holger Friedrich verpfiff Julian Reichelt und fiel einem Autor in den Rücken. Journalistische Standards nerven ihn wohl. (DIR) Last Christmas und Gema: Keine Gnade für Weihnachtsmärkte Jahrelang sollen Weihnachtsmärkte die Gema beschummelt haben, darum sollen Gebühren steigen. Hits wie „Last Christmas“ zu spielen wird nun richtig teuer. (DIR) Keine Zustellförderung für Zeitungen: Western von gestern Die Bundesregierung gibt auch 2024 kein Geld für eine Zustellförderung von Zeitungen. Das ist wieder „Spiel mir das Lied von der Medienpolitik“. (DIR) Oligarchen-Geld für Journalisten: Sponsored by Russia Der Journalist Hubert Seipel ließ immer auch russische Stimmen zu Wort kommen. Nun kam heraus: Er bekam von einem Oligarchen hunderttausende Euro. (DIR) Rudolf Augsteins 100. Geburtstag: Wenn Döpfner Augstein liest Vergangene Woche wäre Rudolf Augstein 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass legt sich Mathias Döpfner ein paar seiner Zitate zurecht. (DIR) Ex-MDR Intendantin Karola Wille: Meerschweinchen und Vorsitzende Die MDR-Intendantin wurde diese Woche offiziell verabschiedet. Der „fleißigen Wille“ wurden in der Intendanz einige Brocken in den Weg gelegt. (DIR) Ode ans Radio: Radio hat Geburtstag, tralalalala! Das Radio feiert seinen 100. Geburtstag. Es kann nebenbei gehört werden, Hauptprogramm, politisches Instrument oder stumpfe Unterhaltung sein. (DIR) Ex-„Spiegel“-Redakteur Jan Fleischhauer: Royals, Reichelt und der ÖRR Jan Fleischhauer will doch nicht zur Pseudonachrichtenschleuder Nius, da der ehemalige „Bild“-Chef dort zu viel Einfluss habe. Wohin geht's jetzt? (DIR) Wochenzeitung Kontext: Bäh! Ein Polizist und das P-Wort Die „Bild“ benutzt das P-Wort für einen Polizisten, der vor Gericht stand. Der „Kontext“ auch. Untersagt wird es aber nur der kleineren Wochenzeitung. (DIR) SPD-Wahlkampfveranstaltung in Hessen: Männer über Bord Drei führende SPD-Frauen machen Wahlkampf in Hessen auf einem Boot. Eingeladen sind explizit Journalistinnen. Einige Männer schäumen vor Wut. (DIR) Hohe Kosten für Politik-Talkshows: Reden ist teuer Talkshows von Will oder Maischberger im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kosten viel Geld. Vorschlag unseres Kolumnisten: Eine kleine Polittalk-Pause! (DIR) Magazin „Katapult“ in der Krise: Superkrasse Mega-Insolvenz Das Magazin „Katapult“ verkauft Grashalme als Rettungsaktion. Das Geld fließt auch in ihre wichtige Lokalberichterstattung in Mecklenburg-Vorpommern. (DIR) ARD-Doku „Ernstfall – Regieren am Limit“: Olaf starrt aus dem Fenster Der Produzent und Autor Stephan Lambys hat für seinen Film „Ernstfall – Regieren am Limit“ zwei Jahre lang die Ampel-Regierung begleitet – sehr nah. (DIR) Zukunft des Grimme-Instituts: Der Kaiserin neue Kleider Dem Grimme-Institut fehlt es ordentlich an Geld. Trotzdem will Direktorin Gerlach noch eine dritte Amtszeit. Chuzpe und ein Schlag ins Gesicht! (DIR) ARD reduziert Angebote: Gesundheitsmagazine in Behandlung Die regionalen Gesundheitsmagazine der Dritten unterscheiden sich noch kaum voneinander. Aber MDR hat nun sein Format „Hauptsache Gesund“ eingestellt. (DIR) FAZ über öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Über Männer, die sich gern beklagen Als linksgrunzende Säue und manipulierend beschreibt die FAZ-Medienseite ARD und ZDF. Holger Friedrich meint, man solle Journalisten am besten meiden. (DIR) Bedeutung von Lokalzeitungen: Die Einzeitungskreise In vielen Regionen gibt es keine Konkurrenz auf dem lokalen Zeitungsmarkt. Das schafft Distanz zwischen Medien und Konsument:innen. (DIR) TV-Sender sieht duales System gefährdet: Stoiber kämpft für ProSiebenSat.1 Der Beirat von ProSiebenSat.1 kritisiert, dass die Privatfernsehgruppe in einem ungleichen Wettbewerb mit den Öffentlich-Rechtlichen steht. Doch Annäherungsversuche scheitern. (DIR) Rechte Medienprojekte: Teletubby-Logik und Populismus Die einen sind es schon, die andern blinken erst noch rechts. Über den aufgeheizten Diskurs in der Sommerhitze. (DIR) Döpfner gegen „Medieninsider“: Stress nach Party Springer-Chef Mathias Döpfner ist gegen einen Bericht über seine Geburstagsparty des Branchendienstes „Medieninsider“ vorgegangen – nicht aber gegen einen der „FT“. (DIR) RTL-Doku über Kai Diekmann: Ein Herz für Kai Die Homestory auf RTL über die „geheimen Archive“ des Ex-„Bild“-Chef erzählt kaum etwas Neues. Doch auch die Gen Z muss aufgeklärt werden. (DIR) Journalismus nur gegen Gebühr: Bei Boris gab's noch Freigetränke Aus dem Parlament ist der britische Ex-Premier Boris Johnson rausgeflogen. Nun schreibt er wieder. Ob er die Anmeldegebühr beim Parteitag der Tories zahlen muss? (DIR) „Berliner Zeitung“ und der Fall Reichelt: Von Austern und Instanzen Holger Friedrich hat den Negativpreis „Verschlossene Auster“ gewonnen. Das ist hochverdient, obwohl er geredet statt geschwiegen hat.