# taz.de -- Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk (DIR) Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Katrin Vernau wird WDR-Intendantin Die Verwaltungsdirektorin setzte sich am Donnerstag in einer Stichwahl gegen den „Tagesthemen“-Moderator Helge Fuhst durch. Sie folgt auf Tom Buhrow. (DIR) Instagram-Video von funk: Taktlose „Fun Facts“ In einem vielkritisierten Video macht sich funk über die ungarische Sprache und Kultur lustig. Dabei zeigt sich ein grundlegendes Problem des Formats. (DIR) Sparmaßnahmen beim Rundfunk: Knick in der Antenne Einsparungen im Öffentlich-Rechtlichen treffen besonders junge Hörfunkformate. Nicht der beste Weg, um das Interesse junger Menschen am ÖRR zu wecken. (DIR) Urteil zu WDR-Show vor Europawahl: BSW darf in die „Wahlarena“ Der WDR wollte das Bündnis Sarah Wagenknecht nicht in seiner Sendung „Wahlarena“. Ein Gericht hat geurteilt: De Masi muss eine Einladung bekommen. (DIR) Reform der Öffentlich-Rechtlichen: Rundfunk auf Kurfahrt Ökonomen mögen einen Verkauf des ÖRR an private Investoren für ok halten. Doch das widerspäche dessen Grundsatz und birgt Gefahren für die Demokratie. (DIR) Intendant*innenenwahl beim WDR: Es geht um Macht Rund ein halbes Dutzend Kandidat*innen bewerben sich aktuell um den Job des Oberheinzelmännchens zu Köln. Wer kann am besten miteinander tanzen? (DIR) Sexistische Demütigung bei SWR-Event: Keine Bühne mehr für Pocher Moderator Oliver Pocher demütigt bei einem SWR-Event eine Zuschauerin sexistisch und postet das bei Instagram. Der Sender distanziert sich zögerlich. (DIR) Kürzungen und Entlassungen beim MDR: Massive Sparmaßnahmen Ausgerechnet bei Recherche und dem Politikmagazin beschließt der MDR Kürzungen. Währenddessen bleiben Privilegien in den Führungsetagen üppig. (DIR) NDR schafft Sendung „Intensivstation“ ab: Hirn geht, billiges Gelaber kommt Der Radiokanal NDR Info stellt seine Satiresendung „Intensivstation“ samt Podcast ein. Ersetzt werden soll sie durch ein Talkformat. Wie bitter. (DIR) Gebühren für Öffentlich Rechtliche: Im Taxi nach Karlsruhe Die KEF sagt, dass der Rundfunkbeitrag steigen muss. Manche Politiker sagen hingegen, dass es nicht passieren wird. Dabei geht es um 58 Cent. (DIR) Wechsel in Führungsebene von MDR und RBB: Kein Bock auf Administration Weil er mehr journalistisch arbeiten will, verlässt Ex-„Spiegel“-Chef Brinkbäumer den MDR vorzeitig. Beim RBB soll Katrin Günther kommen. (DIR) Umstrukturierungen bei „Bayern 2“: Begräbnis der Radiokultur Das Programm von „Bayern 2“ war besonders. Nach einer Reform ist davon wenig übrig geblieben, finden Fans – und tragen den Sender zu Grabe. (DIR) Kiffen, Kinder und Kritik am ÖRR: Gedankenlosigkeit und Denkmäler Cannabis wird teillegalisiert, der Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung stößt auf Kritik und manche wünschen sich neue Öffentlich-Rechtliche. (DIR) „Manifest“ für einen neuen ÖRR: Jammern am rechten Rand Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben ein „Manifest“ veröffentlicht. Politische und persönliche Motive sind bunt gemischt. (DIR) Private gegen ARD und ZDF: Kampf der Produktionsstudios Private Studio-Betreiber klagen über unfairen Wettbewerb durch Tochterunternehmen von ARD und ZDF. Der Preiskampf könnte sich noch verstärken. (DIR) Neue RBB-Literatursendung „Longreads“: Einfach mal locker bleiben Jugendliche gucken statt Literatursendungen lieber Tiktoks über Bücher und alteingesessene Kritiker*innen sind sauer. Kann „Longreads“ vermitteln? (DIR) Streik bei NDR, WDR und SWR: Kurzfristiger Arbeitskampf NDR-Moderatorin Inka Schneider wurde am Dienstag von einem Streik überrascht. Die Beschäftigten von NDR, WDR und SWR fordern mehr Lohn. (DIR) Mit Steuergeldern gegen Fake News?: Transparenz für alle Die öffentlich-rechtliche Kampagne „Jahr der Nachricht 2024“ will für Falschinformationen sensibilisieren. Gegenwind kommt von rechts. (DIR) ARD-Spielfilm „Am Abgrund“: Lieber Geschenke als Menschenrechte Ein Politthriller beschäftigt sich mit korrupten deutschen Europapolitikern, die als Wahlbeobachter in Aserbaidschan waren. Souverän und packend erzählt. (DIR) Politischer Nachklang zu Musikfestival: Israels Botschafter beschwert sich Beim Sanremo-Musikfestival solidarisierte sich Rapper Ghali mit Palästina. Die RAI entschuldigt sich, eine Moderatorin möchte keine ernsten Inhalte. (DIR) Tino Chrupalla bei Markus Lanz: Kuscheln mit Rechten Millionen Menschen demonstrieren gegen die AfD. ARD, ZDF und Co. stellen deren Parteichef unterdessen ins Rampenlicht. Die Sender verfehlen so ihren Auftrag. (DIR) Zukunftsrat über Öffentlich-Rechtliche: „Verlässlichkeit und Vielfalt“ Der Zukunftsrat sagt: ARD und ZDF sollen weniger Geld bekommen, wenn sie ihren Auftrag nicht richtig umsetzen. Ein Ex-Richter erklärt, was das bedeutet. (DIR) „Zukunftsrat“ stellt Ergebnisse vor: Bitte mehr on demand Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll jünger und digitaler werden. Das sagt der „Zukunftsrat“, ein von den Ländern eingesetztes Expertengremium. (DIR) Hausbesuch bei Georgine Kellermann: Katholisch, konservativ, woke Georgine Kellermann blickt zurück auf eine erfolgreiche Karriere als Journalistin. Auch im Ruhestand ist sie alles andere als still. Ein Besuch. (DIR) Öffentlich-Rechtliche in Polen: Kampf um Polens Medien Polens Präsident wollte mit einem Veto die Medienpolitik der neuen Regierung durchkreuzen. Doch er machte den Weg frei für das Ende der PiS-Propaganda. (DIR) Vom MDR zu einer Radio-Holding: Boris Lochthofen verlässt MDR Der Direktor des MDR-Landesfunkhauses in Thüringen, Boris Lochthofen, macht sich vom Acker. Er wird wohl nicht der neue MDR-Intendant. Wohin geht's nun? (DIR) Dresscode beim SWR: Erlaubt ist, was nicht stört Der SWR will eine geschlechtsspezifische Kleidungsordnung einführen. Daran gibt es Kritik, denn Teile der Gesellschaft bleiben unterrepräsentiert. (DIR) Schlesinger und Spörl zum RBB: Nichts sagend im Ausschuss Besinnlich ging es zu im Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags zum Affärensender RBB. Aber so muss es nicht bleiben. (DIR) Sorgen um die Zukunft: Grimmig in Grimmes Zukunft Das Grimme-Institut ist in der Finanzkrise. Die Jurymitglieder fürchten Stellenkürzungen und ein Ende des Preises. (DIR) Oligarchen-Geld für Journalisten: Sponsored by Russia Der Journalist Hubert Seipel ließ immer auch russische Stimmen zu Wort kommen. Nun kam heraus: Er bekam von einem Oligarchen hunderttausende Euro. (DIR) AfD-Besuch beim NDR: Keine Gastfreundschaft für Rechte AfD-Mitglieder wollen den NDR besuchen und sich durchs Haus führen lassen. Und die NDR-Leitung? Stimmt zu. Das ist ein völlig falsches Signal. (DIR) Nach Schlesinger-Affäre: Entwurf für RBB-Staatsvertrag Nach der Schlesinger-Affäre steht der Entwurf für den neuen RBB-Staatsvertrag. Er kann nur noch angenommen oder abgelehnt werden. Doch es gibt Kritik. (DIR) Ex-„Spiegel“-Redakteur Jan Fleischhauer: Royals, Reichelt und der ÖRR Jan Fleischhauer will doch nicht zur Pseudonachrichtenschleuder Nius, da der ehemalige „Bild“-Chef dort zu viel Einfluss habe. Wohin geht's jetzt? (DIR) Arte und BR trennen sich von Journalist: Ein Post zu viel Der Journalist Malcolm Ohanwe verharmloste online den Terror der Hamas. Arte und der BR distanzieren sich und wollen ihn nicht mehr beauftragen. (DIR) Mitteldeutscher Rundfunk reformbedürftig: Ändern und streichen Der MDR hat Probleme. Die stehen symptomatisch für den Reformdruck der Öffentlich-Rechtlichen. Insbesondere Kulturformate haben es schwer. (DIR) Hohe Kosten für Politik-Talkshows: Reden ist teuer Talkshows von Will oder Maischberger im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kosten viel Geld. Vorschlag unseres Kolumnisten: Eine kleine Polittalk-Pause! (DIR) Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen: Im Zweifel für die Klangkunst Über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks reden: Das hätte spannend werden können, Krisen gibt es ja genug. Stattdessen nur Gejammer. (DIR) RBB-Staatsvertrag: Ein schmaler Grat Ein außer Kontrolle geratenes System wie den RBB wieder einhegen und doch komplette Staatsferne wahren, kann eigentlich gar nicht funktionieren. (DIR) RBB-Staatsvertrag: „Zeit der Sonnenkönigin ist vorbei“ Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg einigen sich auf einen Entwurf zum neuen RBB-Vertrag. Nun sind Verbände und Parlamente am Zug. (DIR) Ehemaliger „Bild“-Chef gegen NDR: Anzeige gegen Reichelt Im Rechtsstreit mit dem Sender hatte der Ex-„Bild“-Chef Affären eidesstattlich bestritten. Der NDR vermutet, das sei gelogen – und stellt Anzeige. (DIR) Mangelhafte Besetzung im Rundfunkrat: Für mehr Transparenz Der neue Medienstaatsvertrag stattet die Rundfunk- und Verwaltungsräte mit mehr Kompetenzen aus. Problematisch bleibt aber deren Besetzung. (DIR) Einsparpläne beim Kultursender Bayern 2: Kahlschlag bei der Kultur Der Bayerische Rundfunk will seine Kultur-Welle neu aufstellen. Mitarbeitende fürchten drastische Kürzungen, der Literaturbetrieb protestiert. (DIR) Öffentlich-Rechtliche in der Schweiz: Kuscheln mit rechts Das öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehen SRF bietet Rechtspopulist:innen und ihren Ansichten eine große Plattform. Warum? (DIR) Ulrike Demmer neue Intendantin des RBB: Pleiten, Pech und Pannen Nach den Skandalen um Patricia Schlesinger hat der RBB eine neue Chefin gesucht. Gefunden hat er Ulrike Demmer – nicht ohne Chaos. (DIR) Neue Intendanz beim RBB: Keine Ruhe beim RBB Vor der Wahl der neuen Intendanz gibt es beim RBB Irritationen über die Bewerbungen. Zugleich kritisieren Rechnungshöfe Mängel beim Sender. (DIR) Öffentlich-Rechtliche bei re:publica: Plötzlich machen sie sich locker Die Plüschmaus patrouillierte über die Digitalmesse re:publica. Ansonsten waren die Öffentlich-Rechtlichen aber offen für digitale Tranformation. (DIR) Studie zu jungen Medien-Formaten: Der neue Journalismus Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung verteidigt teilinvestigative junge Formate. Sie wirft aber auch Fragen über die thematische Ausrichtung auf. (DIR) Debatte über ÖR-Reform: Schluss mit stiller Post 25 Medienverbände, Institute und Initiativen haben den offenen Brief #UnsereMedienMitgestalten zur Reform der Öffentlichen-Rechtlichen veröffentlicht. (DIR) Reichelt gegen Reschke: Kampf der Framings Julian Reichelt ist juristisch gegen „Reschke-Fernsehen“ vorgegangen. Doch damit hat der Wettstreit um Deutungshoheit erst begonnen. (DIR) Kritik an Medienstaatsvertrags-Reform: Werden ZDF Neo und KiKa überleben? Mit der Medienstaatsvertrags-Reform schiebt die Politik ihre Verantwortung auf die Rundfunkräte – doch die sind ohnehin schon überfordert.